Es hat zwar eine Weile gedauert, aber wir haben es geschafft!
Am Dienstag sind wir zu 12t in den Zug nach Kiruna gesprungen, um dann 16 Stunden später eher wenig ausgeschlafen auszusteigen. Natürlich darf eine gscheite Zugjause da nicht fehlen! Übrigens: Alkohol ausserhalb der Speisewaggons zu trinken ist strengstens verboten :)!


Am Vormittag oben angekommen war schönes halbwegs kaltes aber für Kiruna atypisch warmes Wetter. So viel schöner kalter weicher feiner Pow, das wär was zum schifahren, wenn die doch nur brauchbare Berge hätten...


Zufälligerweise ham wir dann Enrico und Lukas getroffen, die schon 2 Tage früher raufgefahren sind. So klein kann Kiruna sein.. ok, sind auch nur 20000 EW und viel los is da nie..
Nachdem viele Mädels dabeiwaren darf das eine oder andere oder hundertste Erinnerungsfoto natürlich nicht fehlen, und das klarerweise mit jeder Kamera... und der Zeigefingermuskel wächst...


Dann noch ein netter Sightseeingrundgang zum verdauen, und natürlich viel Schnee überall, so wie sich das gehört. Die Kirche ist übrigens so ziemlich nur aus Holz gebaut und hat ein schönes Klo inside.. Sehr praktisch wemma während der Messe aufs Klo muss.


Am Nachmittag warn wir dann in der LKAB-Mine, eine der größten unterirdischen Eisenabbaustätten der Welt.. Die haben schönen kompakten Magnetit, und nachdem immer tiefer gebaut wird müssen immer mehr Häuser der Mine weichen. Das alles is aber anscheinend nicht wirklich ein Kroblem, weil der größte Teil der EW in der Mine arbeitet und die Mine ausserdem mit staatlicher Mehrheit geführt wird. Somit alles kein Problem, und überhaupt.
Eisskulpturen findet man dort übrigens überall. Ist auch keine Schwierigkeit dort, weil es ja eh den ganzen Winter nie über -5° kriegt. Dann kann man eben alle möglichen hübschen Sachen schnitzen.


Nach einer Nacht in netten kleinen Appartements wars Zeit für die 2-tägige dogsledge-tour. Der liebenswerte Henrik bei dem wir das ganze gebucht haben hat uns mit seinem Vekikel zu den Hunden ins Irgendwo geführt,


wir haben nach ewiger Umzieherei von Gwand, Hundevorspannen, komischen, angeblich lustigen Erklärungen über das Verhalten der Hunde und der Skidoos etc. und natürlich gleich am Anfang kassiertem Geld auf den Weg zu den ca 10km entfernten Hütten gemacht.


Die Hütten warn "nett" würd ich sagen. Eine uralte "lappish hut" und sonst halt schlecht isolierte Holzhütten. Holz ham wir uns selber gemacht. Eingeheizt natürlich auch selber, gegrillt auch selber.. eigentlich ham wir fast alles selber gemacht.. und lustig wars :)

In der Nacht sind ein paar von uns incl mir noch einen Skidoo zurückbringen gefahrn, und nachdem wir dann nur zu 2t pro skido warn, und eben keinen Anhänger ghabt haben ham wir viele Freiheiten gehabt. Der Reindeermann hat uns einfach fahrn lassen. Max-Speed, eh kloa, und das so weit wies nur geht! Bin mit der Uwana zurückgefahrn und muss zugeben, dass sie noch verrückter fährt als ich :) Mit 60 kmh über Schneewechten und durch 1,5m tiefen Pow.. das macht Sinn:) Danach war Saunatime in der Holzgeheizten Sauna. Natürlich darf dann der Sprung in den warme -20° habenden Schnee nicht fehlen.. wah is das oaschkalt! aber gsund..sagt man zumindest.
Der nächste Tag war mehr Wellness bei perfektem Wetter. Ein Traum... Vor allem wemma Kopfüber im sautiefen Schnee steckt weilma zu blöd is einen Purzelbaum zu machen.


Am Abend ham wir dann versucht im ärgsten Schneesturm das Nordlicht zu finden, aber leider ohne Erfolg.. Was solls dafür sind wie mit den komischen Schlitten gefahrn. Mit denen is vor allem das Puplikum über 60 unterwegs. das wird dort als eine Art Gehhilfe verwendet... glaubt man nicht wemmas nicht gesehn hat.



Und am Sa warn wir dann Im Eishotel in der Nähe von Kiruna. Die exportieren von dem Fluss daneben das Eis in die ganze Welt.. verrückte Leute die..
Es war mehr eine Kunstausstellung. Jede Suite -natürlich nur aus eis gebaut- hat ihren eigenen Stil und ihre eigenen Künstler die im Nov alle nach Kiruna kommen und dann an ihren Suiten schnitzen. Viele Fotos davon hab ich nicht, dank meiner grandiosen Akkus.. aber für einen Eindruck reichts, und im Google findet man ja sicher noch vieeeeele ander Fotos.



Nach dem Eishotel noch eine feine Pizza, und dann nix wie zurück ins warme Südschweden!